FAQ
Die wichtigsten Fragen und Antworten zum
digitalen Lernen am Lessinggymnasium
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Im Jahrgang 7 werden die Klassen wegen der Profilwahlen neu zusammengesetzt und die die Schüler*innen ziehen ins Hauptgebäude um.
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Die Chance ist groß, dass zu diesem Zeitpunkt angeschaffte Tablets die gesamte Schulzeit über funktionstüchtig bleiben und somit keine Ersatzbeschaffung notwendig werden wird.
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Durch die Verschiebung der Tableteinführung zum Halbjahreswechsel können sich in den neuen Klassen die Schüler*innen untereinander und auch ihre Lehrkräften besser kennenlernen.
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Die Vorgaben des niedersächsischen Orientierungsrahmens Medienbildung, legen die zunehmende Einbindung der digitalen Geräte in den Unterricht zu diesem Zeitpunkt nahe. Die in der Lebenswelt der Schüler*innen übliche Nutzung von sozialen Netzwerken und Medienprodukten kann nun verstärkt für das Lernen über unsere (digitalisierte) Gesellschaft im Unterricht genutzt werden.
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Das Lernen mit den digitalen Geräten ermöglicht es den Schüler*innen, ihreLernprozesse zunehmend selbstständiger zu gestalten - was ihrem entwicklungsbedingt wachsenden Autonomiebedürfnis entspricht.
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In den Jahrgängen 5 und 6 sollen sich die Schüler*innen zunächst an die auf Selbstständigkeit abzielenden Arbeitstechniken an der gymnasialen Schulform gewöhnen und außerdem ihre Handschrift weiter einüben.
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Durch den Informatikunterricht und dank der schulinternen iPad-Koffer werden die Schüler*innen schon im Doppeljahrgang 5/6 an die Arbeit mit digitalen Endgeräten herangeführt. In den Klassenlehrerstunden thematisieren sie mit ihren Lehrkräften den verantwortungsvollen Umgang in den Sozialen Netzwerken, die sie privat nutzen, und deren Erleben häufig in den Klassenraum nachwirkt.
- Mit ihrem geringen Gewicht belasten sie den Schulranzen kaum.
- Im Unterricht sind sie von Vorteil, weil diese Geräte schnell, flexibel und mobil einsetzbar sind.
- Sie benötigen wenig Platz, starten direkt beim Öffnen (quasi wie ein Buch, bei dem man den Deckel aufschlägt) und sind bequem zu handhaben.
- Viele der Apps sind intuitiv bedienbar und erfordern keine lange Einarbeitungszeit.
- Durch die Nutzung der Kamera können Schüler*innen eigene Medienprodukte (Erklärvideos, Stopmotion-Clips, Podcasts etc.) erstellen und für Präsentationen nutzen.
- Durch die Möglichkeit, die Schülertablets an die digitalen Tafeln zu projizieren, können individuelle Schülerergebnisse im Plenum gesichtet und besprochen werden.
- Die Tablets können deshalb besonders gut als ein weiteres Medium, parallel zu den vorhandenen analogen, in den Unterricht integriert werden.
- Die Geräte sind intuitiv bedienbar.
- Durch den praktischen workflow werden die digitalen Arbeitsprozesse auf dem iPad vereinfacht.
- iPads sind kostengünstiger als alle anderen Tablets mit vergleichbarer Leistung und Ausstattung.
- iPads zeigen eine äußerst geringe Latenz (das bedeutet die Verzögerung zwischen dem Drücken des Multitouchpanels und dem Hören des durch die Software generierten Tons).
- Der technische Support der Geräte kann ausgelagert werden.
- Die Geschlossenheit des Systems erweist sich in der Schule in Hinblick auf die Datensicherheit als Vorteil: Da Hardware (Tablets) und Software (Betriebssystem und zentrale Apps) als Einheit vertrieben werden, sind diese optimal aufeinander abgestimmt. So wird u.a. die Funktion der Betriebssysteme über mehrere Jahre sichergestellt.
- Das Betriebssystem ist statistisch gesehen aufgrund seiner Geschlossenheit am wenigsten anfällig für Viren und Schadsoftware von außen (wirksamer Jugendschutz auf iOS Ebene).
- Der Systemanbieter bietet ein praktikables Mobile Device Management an, was eine schulinterne Verwaltung der Geräte und von ihnen zu nutzender Apps ermöglicht. Dadurch können sie auch bei Leistungsüberprüfungen genutzt werden.
- Das MDM ist Voraussetzung für die Nutzung der Classroom-App, die ein digitales Klassenraummanagement ermöglicht: Während des Unterrichts kann die Lehrkraft die Schülerbildschirme einsehen, individuelle Hilfe leisten und im Störfall auch die IPads sperren.
- Die in iOS-Geräten integrierte Möglichkeit von AirDrop ermöglicht es, die für den Unterricht relevanten Materialien im Klassenraum auch ohne Internet und in kürzester Zeit zu verteilen.
- Apple entwickelt bereits seit Jahrzehnten digitale Nutzungsmöglichkeiten für den Bildungsbereich und ist auf diesem Gebiet den anderen Anbietern eindeutig überlegen. Daher sind zahlreiche für den Unterricht und seine Vorbereitung praktische Apps vorhanden, die teilweise kostengünstig bis kostenfrei verfügbar sind. Apple bietet zudem ein pädagogisches und didaktisches Unterstützungsangebot an (Educationsupport).
- weder die Niedersächsische Bildungscloud noch andere vom Kultusministerium angebotene Strukturen eine ausreichende Grundlage für den Unterricht mit unterschiedlichen Schülergeräten bieten (BYOD-Verfahren),
- die Erfahrung anderer Schulen zeigt, dass technische Vielfalt in den niederen Jahrgängen zu technischer Problemvielfalt führt, die eine zu starke Konzentration auf die technische Umsetzung der Lernwege bewirkt,
- von den Schüler*innen des Sekundarbereichs I noch nicht die selbstständige Lösung technischer Probleme erwartet werden kann,
- im Sekundarbereich I die pädagogischen und didaktischen Belange im Vordergrund stehen sollen, nicht aber die technischen.
Durch die Geogebra-App auf dem iPad wird der graphikfähige Taschenrechner ersetzt. Die Kosten für den Taschenrechner entfallen daher.
Bei den Wörterbüchern haben wir bislang keine befriedigende Lösung erzielen können: Im Unterricht und zuhause nutzen unsere Schüler*innen die kostenfreien Online-Angebote (empfehlenswert: Pons). Der Ankauf von digitalen Fremdwörter-Lizenzen, die auch im so genannten Klausurmodus der iPads nutzbar wären, ist derzeit wegen der Vorgaben der Verlage jedoch nicht praktikabel. Hier behelfen wir uns derzeit mit den schuleigenen Wörterbüchern.
Für Familien, für die eine iPad-Anschaffung ein finanzielles Problem darstellt, gibt es auch die Möglichkeit, Unterstützung seitens des Schulträgers zur Anschaffung digitaler Lernmittel anzufordern. Die Stadt Braunschweig hat hierfür die Fördermöglichkeiten des Schulmittelfonds erweitert.
Wenden Sie sich bitte an die Schulleitung, wir helfen schnell und diskret.
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Schülerergebnisse können durch die Projektion an die in den Klassenräumen vorhandenen digitalen Tafeln sichtbar und kollaborativ korrigiert und reflektiert werden.
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Die Feedbackkultur wird durch die zunehmende Sichtung von Schülerarbeitsergebnissen im Klassenraum ausgebaut.
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In allen Fächern werden die auf den iPads verfügbaren Standard-Apps zur Herstellung Medienprodukten genutzt, die in unterschiedlicher Form von Text-, Hör-, Foto- und Filmdateien bestimmt werden können.
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Filmaufnahmen von Experimenten, Spielszenen, mündlich zu präsentierenden Textsorten sowie Bewegungsabläufen beim Sport ermöglichen die Analyse von individuellen Leistungen und fördern die Reflexionsfähigkeit der Lernenden.
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Ebenfalls in allen Fächern wird in die Recherche auf den Wissensportalen im Internet eingeführt, worin die Schüler*innen zunehmend selbstständiger werden.
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Die Einbeziehung der digitalen Öffentlichkeit im Online-Journalismus und in den Sozialen Netzwerken bietet einen wichtigen gegenwartsbezogenen Ansatzpunkt für alle Fächer, deren Inhalte sich auch mit ethischen Fragen beschäftigen.
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Im Fremdsprachenunterricht ist das Tablet ein virtuelles Tor in die Länder, deren Sprache erlernt wird. Die landeskundlichen Einblicke sowie die Hör- und Hörsehverstehens-Angebote via Internet ermöglichen einen völlig anderen Zugang zur Zielsprache als die nahezu zwangsläufig schnell veraltenden Schulbuchdarstellungen. Auch die Lektüre fremdsprachlicher Texte kann durch die Vorlesefunktion der Tablets hinsichtlich der Aussprache als auch unter Nutzung der online verfügbaren Wörterbücher hinsichtlich des Leseverstehens individuell intensiviert werden.
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In einigen Fächern können Schüler*innen fachspezifische Apps nutzen, die neue Lerninhalte erschließen können, z.B. im Fach Musik: Garageband, im Fach Mathematik: GeoGebra und Bettermarks, in fremdsprachlichen Fächern: Plotagon.
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Weitere fachspezifischen Apps und Einsatzmöglichkeiten werden von den Fachgruppen gesammelt, die zudem digitale Unterrichtsszenarien entwickeln.
- Die Schüler*innen beginnen zum zweiten Halbjahr des 7. Schuljahres mit der gemeinsamen Tabletarbeit.
- In den neu zusammengesetzten Klassen im 7. Jahrgang dient das erste „analoge“ Halbjahr der Gruppenfindung im neuen Klassenverband und des gegenseitigen Kennenlernens und gemeinsamen Arbeitens der Klasse mit ihren Lehrkräften.
- Kurz vor den Halbjahresferien werden die Tablets gemeinsam an einem Schultag, dem Medientag, in Betrieb genommen: unter Anleitung ihrer Lehrkräfte machen sich die Schüler*innen mit den Grundlagen des Gerätes vertraut.
- Im zweiten Halbjahr erhalten die 7. Klassen Unterricht in Medienbildung (Mebil). In diesem 90minütigen Fach werden wesentliche Apps eingeführt und vertiefend genutzt. Außerdem werden auch sozialpädagogische bzw. medienethische Themen besprochen.
- Parallel zur Medien-AG schaffen die Schüler*innen ein Online-Selbstlernprogramm zum Zehnfingerschreiben an (Tipp10, Kosten ca. 1,40 €), mithilfe dessen sie ein Jahr lang tippen üben können. Das Programm wird im Mebil-Unterricht eingeführt.
- In jeder Klasse finden sich zwei Medienscouts, die mit den Medienscouts der anderen Tabletklassen eine AG bilden. Sie werden darin geschult, die Lehrkräfte bei der Nutzung der häufig von Unterrichtsraum zu Unterrichtsraum differierenden technischen Mittel zu unterstützen und damit für einen – technisch – reibungslosen Unterrichtsablauf beizutragen. Sie sind als AG-Mitglieder aber auch Ansprechpartner für die Tablet-Neulinge der künftigen Jahrgänge, die sie am Tag der der Tabletausgabe unterstützen und Hilfestellung bei der Arbeit mit den Tablets leisten.
- Bei Fragen oder Problemen rund um den Einsatz und die Nutzung der iPads und der digitalen Endgeräte kann man sich an die folgende E-Mail Adresse: tabletsupport@lg-bs.de wenden.
- Lade dein iPad am Abend vor dem Unterricht, damit der Akku für den Schultag reicht.
- Nimm dein iPad jeden Tag mit in die Schule – es zählt sonst als vergessenes Arbeitsmaterial und du kannst nicht mitarbeiten.
- Speichere deine Dateien auf dem iPad und nicht auf IServ, da hier häufiger Probleme auftauchen können.
- Lege dir Ordnerstrukturen an, d.h. für jedes Fach einen Ordner und gestalte deine Dateien übersichtlich: Dateiname aus Datum_Klasse_Name_Dateiname, etc.
- Lösche Dateien, die du nicht mehr brauchst.
- Lade im Unterricht nichts herunter, da sonst das WLAN überlastet ist.
- Mache alle Updates regelmäßig von zu Hause aus!
- Stelle dein iPad stumm bzw. in den „Bitte nicht stören Modus“, um Störungen zu vermeiden.
- Habe Geduld, wenn etwas nicht sofort funktioniert oder lädt – es könnte am W-LAN liegen.
- Gehe vorsichtig mit dem iPad um, da Tastatur oder Display auch kaputtgehen können (Kauftipp: eine kleine iPad-Tasche schützt zusätzlich).
- Nutze das iPad im Unterricht nur, wenn dich die Lehrkraft dazu auffordert.
- Spiele im Unterricht keine Spiele etc.: Die Lehrkräfte können sehen, was du gerade am iPad machst und das Gerät sperren oder es einsammeln.
- Mache die Autokorrektur aus, damit du selbst lernst, wie Wörter geschrieben werden.
- Gib deiner Lehrkraft oder Eltern Bescheid, wenn du E-Mails etc. von fremden Personen bekommst.
- Nutze die Lernapps: sie sind motivierend und helfen einem beim Lernen.
- Den Lehrkräften steht ein schulinternes Multiplikationssystem zur Verfügung, das regelmäßige Mikro-Fortbildung von Kolleg*innen für Kolleg*innen organisiert und den Austausch über Apps und ihre Nutzung ermöglicht.
- Auf dem IServ ist ein Padlet mit digitalen Unterrichtstipps von digital praktizierenden Kolleg*innen verlinkt (Apps).
- Es gab bereits mehrere SchiLfs (schulinterne Lehrerfortbildungen) zur Bildung unter den Voraussetzungen der Digitalisierung, auf die weitere zwecks gemeinsamer Entwicklung fachspezifischer digitaler Unterrichtsszenarien folgen werden.
- Neben den Vedab-Fortbildungsangeboten steht die Plattform fobizz für Online-Fortbildungen für Lehrkräfte zur Verfügung, auf der neben kostenfreien Fortbildungsangeboten auch kostenpflichtige Fortbildungsangebote jederzeit individuell abrufbar sind.
- Bei Fragen oder Problemen rund um den Einsatz und die Nutzung der iPads und der digitalen Endgeräte kann man sich an die folgende E-Mail Adresse: tabletsupport@lg-bs.de wenden.
- Lade dein iPad (und den Apple Pen) am Abend vor dem Unterricht, damit der Akku für den Schultag reicht.
- Lade nach Möglichkeit im Unterricht nichts herunter, da sonst das W-LAN überlastet ist.
- Mache alle Updates zu Hause.
- Speichere deine Dateien auf dem iPad und auf IServ
- Lösche Dateien, die du nicht mehr brauchst.
- Habe Geduld, wenn etwas nicht sofort funktioniert oder lädt –es könnte am W-LAN liegen.
- Sei konsequent in der Umsetzung der iPad-Regeln für Schüler*innen.
- Sperre Schüler*innen, die z.B. während des Unterrichts spielen mit der Classroom App (Achtung: W-LAN muss bei allen eingeschaltet sein, sonst ist Einsicht nicht möglich; Schüler*innen können sich durch Neustart des iPads wieder entsperren!) oder nutze alternativ/ zusätzlich eigene Stundenprofile über Jamf-Teacher, die du zuvor anlegen kannst.
- Nutze das iPad im Unterricht regelmäßig, da es motivierend und Schüler*innen aktivierend ist.
- Finde einen guten Ausgleich zwischen analogem und digitalem Lernen und Schreiben.
- Verschicke Bilder oder Arbeitsblätter per AirDrop (Achtung: nur anschalten lassen, wenn es gebraucht wird, sonst schicken sich die SuS gegenseitig Dateien - bzw. über Jamf-Teacher sperren).
- App Pages: Dokumente werden teilweise von der App wieder gelöscht, vor allem, wenn die Datei auf IServ gespeichert wurde → Screenshot machen nach Erstellung des Dokuments und ggf. doppelt z.B. in Documents speichern.
- Für Familien empfiehlt sich, mit Kindern eine Vereinbarung zur Mediennutzung in der Freizeit abschließen. Darin können Sie z.B. Regeln für die Bildschirmnutzung und für Pausen festhalten.
- Auf eigenen Geräten können Eltern in den Einstellungen die Kindersicherung verwenden, um bestimmte Apps auf dem Gerät ihres Kindes zu blockieren oder einzuschränken. Eltern können zum Beispiel Filme oder Musik nach Altersfreigabe einschränken, bestimmte Apps oder Webseiten sperren und das Teilen privater Daten, wie den Standort ihres Kindes, beschränken. Weiter Information dazu finden Sie unter www.apple.com/de/families.
- Weitere Unterstützung zu medienpädagogischen Themen finden sich auf der Website klicksafe.de, die zum Programm der Europäischen Union für mehr Sicherheit im Internet gehört. Hier gibt es eigene Portale für Eltern, Jugendliche und PädagogInnen.