Let‘s dance and act auf der Aulabühne des Lessinggymnasiums

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Am 12.06.25 um 18 Uhr war es endlich soweit: Nach vielen schweißtreibenden Proben, Ohrwürmern, Kostüm- und Requisitenproben zeigten die AGs Flamenco, Hip-Hop und Jumpstyle sowie der Oberstufen Sportkurs Tanz und die Kurse Darstellendes Spiel der Jahrgänge 9 und 12 ihr Können.

Ein bild- und tongewaltiges Opening, inszeniert von der Technik-AG, erhöhte vor dem ersten Act die Spannung im Publikum, das mit einem herzlichen Applaus die ersten Tänzer*innen des Abends begrüßte. Die Flamenco-AG begrüßte uns mit ihren wehenden Röcken, kunstvoll geschwungenen Handfächern, dem traditionellen roten Haarschmuck und den schwarzen Sombreros in die Tanzlokale Sevillas. Kraftvolle Bewegungen und Tritte wechselten sich mit grazilen Bewegungen ab. Unter der Leitung von Frau Boese kreierten die Schüler*innen aus den Jahrgängen 5-10 ein sehr harmonisch tanzendes Ensemble, das mit der Einschulung der Fünftklässler im vergangenen Sommer um viele weitere Tanztalente ergänzt werden konnte. Und wer hätte gedacht, dass man auch zu Michael Jackson so schön Flamenco tanzen kann?

Die Verstärkung aus dem neuen fünften Jahrgang war auch während der anschließenden Danceacts der Jump Styler sichtbar. Die erfahrenen Jumper aus den Jahrgängen 6-13 unter der Leitung von Mika Matthies konnten ihr Können erfolgreich weitergeben, sodass die Bühne unter den schnellen, rhythmisch versierten und beeindruckend synchronen Tanzsprüngen gepaart mit humorvollen Playback-Effekten zum Beben gebracht wurde. Wie bereits bei den vergangenen Auftritten der Jumper wurde das laut mitklatschende Publikum von der Energie auf der Bühne mitgerissen und die Tänzer haben zeigen können, warum sie zurecht den 2. Platz bei dem Landesentscheid „Tanz“ und den 9. Platz bei dem Bundesentscheid „Tanz“ erringen konnten.

Energiegeladen ging der Tanzabend mit den Hip-Hop-Tänzerinnen weiter, die unter der Leitung von Frau Trettler-Hellrung stets Höchstleistungen erbringen. Ihre anspruchsvoll getanzten, detailverliebten Choreografien entlockten dem Publikum begeisterte Zwischenrufe und dröhnenden Applaus nach jeder Darbietung. In unterschiedlicher Besetzung, ob zu zweit oder in der ganz großen Gruppe, zeigten die amtierenden Landesmeister und 8. platzierten Tänzerinnen beim Bundesentscheid eine sehr kraftvolle weibliche Seite des HipHop‘, die eine große Ansteckungskraft entfaltet und in der gesamten Schulgemeinschaft Begeisterung auslöst. So bewiesen auch die im Anschluss auftretenden Tänzer*innen des Oberstufenkurses „Tanz“, dass auch außerhalb der AG sehenswerter HipHop getanzt wird. Nicht ohne Grund braucht sich Frau Trettler-Hellrung um den Nachwuchs keine Sorgen zu machen.

Nach einer kurzen Pause und kleineren Umbauten auf der Bühne traten die Schüler*innen des 9. Jahrgangs aus dem Kurs „Darstellendes Spiel“ von Frau Fliegner auf. Nach den ersten Minuten wurde jedem im Publikum schnell klar, dass die Triggerwarnung der Moderatoren, Bennet Busch und Michael Eremenko, es werde gruselig, keine Übertreibung gewesen war. Die Spielenden erweckten das selbst erwählte Thema „Albträume“ künstlerisch und ästhetisch gekonnt zum Leben und so starrten die Zuschauer abwechselnd gebannt auf eine strauchelnde Kunstfigur à la Frankenstein, auf furchterregende Gestalten in schwarzen Kutten und weißen Masken, einen surreal anmutenden Wald aus sich bewegenden Händen, auf bedrohlich rufende Babypuppen oder zombiehafte Figuren, die von Hunger getrieben sogar dem Publikum bedrohlich näherkamen. Schwarzlichteffekte, atmosphärische Geräusche und die überzeugende Spielkunst der Darsteller*innen zogen somit die Zuschauer in ihren Bann.

Doch schnell wurden die kalten Schauer abgeschüttelt und die Gänsehaut legte sich, denn im Anschluss konnte das Publikum in der vollbesetzten Aula gespannt die Darbietung der Spieler*innen aus dem 12. Jahrgang verfolgen. Die Gruppe entwickelte gemeinsam eine Aufführung zum Thema Drogenmissbrauch unter Jugendlichen. Was zunächst als heiter ausgelassene Kinderparty zu den Klängen eines bekannten KiKa-Liedes begann, spitzte sich im Verlauf des Stückes zu Rauscherfahrungen mit all ihren negativen Folgen zu. Eindringlich warnten die Darsteller*innen gegen Ende ihres Stückes mit zum Teil selbst vorab eingelesenen oder direkt auf der Bühne gesprochenen Statements vor den Gefahren des Drogenkonsums. Im Gedächtnis bleibt sicherlich das Bild einer lebendig verkörperten Droge, die zunächst Glückshormone in Form eines Konfettiregens ausschüttete, aber abschließend wieder in einen Käfig eingesperrt und abtransportiert werden konnte.Nach zweieinhalb Stunden endete das fulminante Debüt eines Tanz- und Schauspielabends an unserer Schule, das von den Schüler*innen der Technik-AG effektvoll in ein tolles Licht gesetzt und durch wechselnde Videoinstallationen untermalt wurde.

Vielen Dank allen wunderbaren Akteuren auf der Bühne, den Technikern hinter und vor der Bühne und den beiden Moderatoren aus der 10C, die uns informativ und unterhaltsam durch das umfangreiche Programm geführt haben. Vielen Dank auch für das großartige Engagement der verantwortlichen Lehrerinnen und AG-Leiter*innen.

Let’s dance and act – immer wieder und jederzeit und hoffentlich wieder im kommenden Jahr auf unserer Aulabühne!

Katrin Utermark

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