Dass die Schüler*innen des Abiturjahrganges 2024 den Großteil ihrer Schulzeit verschlafen hätten, zieht Schulleiter Matthias Schröder im Rahmen der Entlassungsfeier am 20. Juni in Zweifel: So viele gute und sehr gute Ergebnisse seien ihnen sicher nicht im Schlafe zugefallen! Und tatsächlich kann das Ergebnis sich sehen lassen. Der Durchschnitt von 2,427 ist der viertbeste seit 1997; 20 Prüflinge erzielten ein Ergebnis, das besser ist als 2,0 – darunter zweimal 1,0 und viermal 1,1. Doch nicht nur die Leistungen in Schulfächern und Prüfungen fanden zu diesem Anlass Anerkennung und Lob. Von den 87 Prüflingen, von denen 83 das Abiturzeugnis erhielten und vier das Zeugnis über den schulischen Teil der Fachhochschulreife, haben sich viele über Jahre in verschiedenen Bereichen des Schullebens engagiert, an der Gestaltung des Schullebens mitgewirkt oder insbesondere bei sportlichen Wettbewerben Erfolge gefeiert. Zum Abschied dankte Herr Schröder dem Jahrgang nicht nur in seiner persönlichen „Mix-Tape-Rede“ für das große Engagement, sondern verband auch viele Erinnerungen aus den letzten Jahren mit Reflexionen über lebenslanges Lernen sowie Ratschläge und Wünsche für die Zukunft mit Songtiteln wie „Corona“, „Live and learn“, „Don’t look back in anger“ oder „See the world“.

Rückblick, Ausblick und vor allem Dankbarkeit waren die prägenden Elemente auch der anderen Beiträge, die den Vormittag in der Sporthalle bestimmten. Dies geschah mit Augenzwinkern in der Rede von Matti Unthan und Nadiya Sandbrink für den 12. Jahrgang,  die Highlights wie die Mottowoche in Erinnerung riefen, es geschah mit Stolz, Hoffnung und guten Ratschlägen von Frau Pauschert und Frau Preuße, die für die Elternschaft sprachen, es geschah mit kleinen Seitenhieben in Richtung KI und launiger Erinnerung an die Studienfahrt nach Prag in der Lehrerrede von Herrn Donhuijsen und Herrn Tillmann.

Für die Schülervertretung, speziell für den Kommunikationsausschuss sprach Amelie Pikarek den nun scheidenden Mitgliedern ihren Dank aus. Larissa Preuße und Marie Khachatryan ließen für den Abiturjahrgang Erinnerungen an Corona und Lockdown, an  Kursfahrt und Freundschaften Revue passieren und schlossen mit Zukunftswünschen für alle, bevor Lili Steinhof und Lene Samek noch einmal all jenen dankten, die am Gelingen der Schulzeit, der Prüfungen und dieser Feier mitgewirkt haben: Schulleitung, Lehrkräfte, Mitarbeiter*innen, Eltern und Mitschüler*innen.

Eingerahmt von musikalischen Darbietungen des Kammerchores, einzelner Abiturient*innen sowie des gesamten Jahrgangs schloss die Veranstaltung mit der Ausgabe von Zeugnissen und Auszeichnungen und klang bei bestem Wetter auf dem Außengelände aus, wo der 12. Jahrgang Sekt, Selters und Snacks vorbereitet hatte.

Auf dem Abiball am Freitagabend wurde dann in Feststimmung mit Familien, Freunden, Lehrkräften und Ehemaligen im Eintracht-Stadion gebührend weitergefeiert.