Zeitzeugengespräch: Natan Grossmann zu Besuch im Lessinggymnasium

Am 29. September kam Natan Grossmann in das Lessinggymnasium, um mit den Schülerinnen und Schülern des 13. Jahrgangs zu sprechen. Begleitet wurde er von der Regisseurin Tanja Cummings, die sein Leben in dem Dokumentarfilm „Linie 41“ festgehalten hat. Der 95jährige polnisch-stämmige Jude Natan Grossmann erzählte so leidenschaftlich wie anschaulich von seinem Lebensweg, der von der Deportation über das Ghetto Litzmannstadt nach Auschwitz und schließlich der Zwangsarbeit in den Braunschweigischer Büssing-Werken geprägt wurde. Erst im hohen Alter begann Natan Grossmann, der heute in München lebt, öffentlich über seine Vergangenheit zu sprechen. Er wendet sich damit gegen Behauptungen, den Holocaust habe es gar nicht gegeben. Und er spricht nicht nur, er singt auch! Die jiddischen Lieder, die den verfolgten Jüdinnen und Juden während der Shoah Mut gemacht haben und zur Partisanenhymne im Zweiten Weltkrieg wurde: „Sog nischt kejnmol as du gejst den letstn weg“. Die Begegnung mit Natan Grossmann hat uns alle sehr beeindruckt!
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