„La Traviata“ von Giuseppe Verdi auf dem Burgplatz

Liebe, Leidenschaft und Tragik liegen wohl selten so nah beieinander wie in Verdis Opernschaffen. Auch die Aufführungsabende des 2. und 3.09.25, an denen wir mit insgesamt 80 Schüler*innen des Musikoberstufenkurses und freiwilligen Schüler*innen des 10. Jahrgangs die diesjährige Operninszenierung von Verdis „La Traviata“ auf dem Burgplatz sahen, stellten dies einmal mehr anschaulich unter Beweis.
Da könnte man meinen, dass eine so sparsame und eher puristische Inszenierung bei über zweieinhalbstunden Musik auf Italienisch Schüler*innen vielleicht auch langweilen könnte, aber genau das Gegenteil war der Fall. Durchweg bekamen wir positives Feedback, wie beeindruckend die Musik, das Lichtspiel am Abend auf dem Burgplatz, der Blick in den offenen Orchestergraben und die engagiert spielenden Musiker*innen oder die faszinierende sängerische Leistung gewesen seien, sodass zuweilen der eine oder die andere sogar zu Tränen gerührt gewesen sei.
Es bleibt dabei, Oper ist immer wieder zeitlos, denn auch wenn sie für sich genommen einmal ein Spiegel ihrer Zeit gewesen sein mag, so gehen die menschlichen Dramen, die hier be- und verhandelt werden, uns auch heute noch ganz nahe.
E. Maurer für die Musikfachgruppe

