Am 7. September hatte der 13'er-Geschichtskurs von Herrn Hinze die Möglichkeit, die im Unterricht erarbeiteten Themen im Zuge einer Exkursion ins Schlossmuseum Braunschweig zu vertiefen und zu veranschaulichen. Dort wurde in einer Sonderausstellung die Geschichte Braunschweigs rund um das Jahr 1918 beleuchtet. Uns begrüßte eine sehr begeisternde Museumsführerin, welche anschließend gemeinsam mit uns in die Vergangenheit Braunschweigs eintauchte.

An verschiedenen Stationen wurde die Funktion und Sonderstellung Braunschweigs in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg anschaulich erläutert, insbesondere die Bedeutung des zentral in der Mitte Deutschlands gelegenen Bahnhofs.

Anschließend leitete uns unsere Betreuerin durch die verschiedenen Abteilungen der Ausstellung, während uns fesselnde Geschichten von den Ereignissen und Protagonisten zur Zeit der frühen Weimarer Republik erzählt wurden. Besonders hervorgehoben wurde die Abdankung des 'verehrten' Herzogs Ernst August und die Gründung des Freistaates Braunschweig, welches für diese Region eine bedeutsame Veränderung darstellte.

Eine Fülle von Exponaten erzählt die Geschichte jener Tage, darunter Zeitungen, Fotografien, persönliche Schreiben und politische Dokumente, welche das Leben der Braunschweiger um das Jahr 1918 lebendig machen. Dabei wurden wir als Schüler gezielt mit eingebunden und konnten die Fragen an uns mit unserem eigenen Vorwissen beantworten. Der ,,Höhepunkt‘‘ unseres Museumsbesuchs war die Besichtigung des Thronsaals, in dem immer noch der ehemalige Charme des Schlosses spürbar ist.

Insgesamt war der Museumsbesuch eine äußerst bereichernde Erfahrung. Er vermittelte nicht nur ein besseres Verständnis für die Geschichte unserer Heimatstadt, sondern auch für die weitreichenden Veränderungen, die nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland stattfanden. Wir sind dankbar für die Gelegenheit, an dieser informativen und lebhaften Führung teilgenommen zu haben und können es jedem empfehlen, der an Geschichte interessiert ist.