Im Garten vor der Schule, da steht einen Lindenbaum
Bereits vor Fußballturnier und Verabschiedungen ergab sich für mich die Gelegenheit, heute endlich mal wieder am Lessing vorbeizuschauen.
Auf dem obligatorischen Weg über den grünen Schulhof entdeckte, erschnupperte bzw. hörte ich die 30 Jahre alte Linde, die neben den Volleyballfeldern wohl nicht zu übersehen ist.
Sie wurde 1996 als vierjähriger "Sämling" von jungen Lessings gepflanzt, hat 2003 einen "Brandanschlag" (Blitz, Kokel- Unfall ...) überstanden und spendet nun einem der ältesten Freiluftklassenzimmer an Braunschweigs Schulen reichlich Schatten ...
Warum schreibe ich das gerade jetzt auf? Eigentlich wird doch jeder Baum mit zunehmendem Alter größer - gleichgültig, wo, von wem und zu welchem Zweck er gepflanzt wurde! Einfache Antwort: Jedes "Lessing-Wesen" stellt sich bei milden, sommerlichen Temperaturen an oder gar unter diese Linde, um den süßen Duft ihrer Blüten zu genießen und ganz still (!?!!!) dem Summen unzähliger Bienen zu lauschen, die den Lindennektar schlürfen;) Möge möglichst vielen diese sinn-(en)-volle Begegnung gelingen!
Gruß vom Alt-Bio-Lessing Gerold Finke
P.S.: Wer wirklich alle normalmenschlichen Sinne ansprechen möchte, ertastet zudem bei geschlossenen Augen ein Lindenblatt oder den Baumstamm und probiert einmal Lindenblütenhonig.