Braunschweig und die Region – erwandern

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Drei selbstgeplante Wanderungen absolvierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts Braunschweig und die Region – erwandern bei der diesjährigen Projektwoche am Lessinggymnasium. Das absolute Highlight bildete dabei der nächtliche Aufstieg auf den Brocken.

„Wir wollen viel draußen in der Natur sein und schöne Fotos machen.“ „Hoffentlich wandern wir richtig viel und kommen auch mal an unsere Grenzen.“ Diese Erwartungen verbanden die Schülerinnen und Schüler mit dem Wander-Projekt, für das sie sich bei der Projektwoche 2022 entschieden hatten. Beide sollten in Erfüllung gehen.

Die erste der drei Wanderungen, die die Teilnehmenden sich ausgesucht hatten, führte auf einer Länge von knapp zwölf Kilometern durch das Naturschutzgebiet Riddagshausen. Von der Bushaltestelle Nußberg ging es am Lünischteich vorbei über das Gelände des Klosters Riddagshausen zum Haus Entenfang. Rund um den Wiedingsteich und den Mittelteich führte der Weg zur Gaststätte Schäfers Ruh, bevor man sich am Waldforum Riddagshausen und dem Grünen Jäger vorbei wieder in Richtung Nußberg aufmachte. Nach zwei Stunden und 45 Minuten war die erste schöne Wanderung in der Ruhe der Natur absolviert.

Noch am selben Abend traf sich die Gruppe am Braunschweiger Hauptbahnhof, um mit dem letzten erixx um 23:24 Uhr nach Bad Harzburg zu fahren. Dort angekommen, begann um kurz nach Mitternacht ein abenteuerlicher Aufstieg: Die Schülerinnen und Schüler wollten Sonnenaufgangsfotos mit toller Aussicht machen und hatten sich dafür mit dem Brocken den höchsten Berg Norddeutschlands als Ziel ausgesucht. Vom Baumwipfelpfad in Barz Harzburg ging es auf dem sogenannten Teufelsstieg über das Molkenhaus hinauf zur Eckertalsperre. An der dortigen Trinkwasserquelle wurde eine längere Rast eingelegt. Mit schönem Ausblick ging es auf großem Bogen um den Eckerstausee herum zur Rangerstation Scharfenstein. Danach wartete mit dem knapp vier Kilometer langen Kolonnenweg der mit Abstand steilste Abschnitt des gesamten Brockenaufstiegs. Geschafft, aber auch sehr stolz, erreichten die Harzwanderer rund fünf Stunden, nachdem sie aus dem Zug gestiegen waren, das Brockenplateau. Insgesamt hatten sie beim Aufstieg aus Bad Harzburg 1012 Höhenmeter absolviert.

In der 286 Jahre alten Schutzhütte auf dem Brocken, dem sogenannten Wolkenhäuschen, wurden Thermoskannen, Decken und Handwärmer ausgepackt, um sich gegen Wind und Kälte auf dem Gipfel zu wappnen. Die verbleibende Zeit bis zum Sonnenaufgang nutzten die meisten noch für eine kurze Runde Schlaf. Wenngleich einige Wolken am Himmel zu sehen waren, hatte man großes Glück mit dem Wetter: Der angesagte Regen war ausgeblieben und der für den Harz so typische Nebel zog erst etwas später auf, so dass die Hoffnung auf schöne Fotos definitiv erfüllt werden konnte. Um kurz nach sieben Uhr machte sich die Gruppe auf den neun Kilometer langen Weg nach Torfhaus. Von der höchstgelegenen Siedlung Niedersachsens aus ging es knapp zwei Stunden später mit Bus und erixx wieder nach Braunschweig zurück.

Bei einem gemeinsamen Frühstück wurden am Donnerstag Fotos der Brockenwanderung gesichtet und für die Projektpräsentation gedruckt. Am letzten Tag schloss die Gruppe die Projektwoche dann mit einer gemütlichen 3,5-km-Runde im Braunschweiger Norden ab: Vom Heideblick aus ging es über den Mittellandkanal in den nördlichsten Stadtteil Thune und von dort aus am Kanal zurück zum Lessinggymnasium.

Marcel Dennhardt

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